Bevor ich ebenfalls heute Abend mit dem Altern eines bereits zusammengebauten alten Wasserturms von Faller starte, will ich hier gern das zweite Video zum Patinieren und Granieren đ von GebĂ€uden durch Guido MeiĂner empfehlen. Denn auch hier geht es darum, ein bereits zusammengesetztes GebĂ€ude zu behandeln.
Danke Meise :-)
… nicht nur fĂŒr die tolle Idee zum Burgstein-Projekt und den SpaĂ, den ich damit habe. Sondern auch fĂŒr Deinen Teaser heute auf der MMC-Seite, fĂŒhle mich ordentlich gebumfidelt đ !
Etappenziel erreicht
Heute auf dem Arbeitsplan: das rechte Flussufer „fertig“ machen:
- EinfÀrben der ausgetauschten Weiche
- Beseitigung der SchÀden an der Schotterung
- Die Schafe festkleben
- Die Schafwiese weiter begrĂŒnen
- Die Felswand vor dem Tunnelportal mit BĂ€umen und Buschwerk anreichern
- Den Sandweg ĂŒber die BrĂŒcke fĂŒhren und am linken Flussufer als Wanderweg Richtung BahnĂŒbergang
- Die BrĂŒcke der GleisĂŒberfĂŒhrung im Innenkreis herstellen
- die Gleise an den beiden Tunnelportalen am hinteren Ende einschottern
- Den Schlossberg oben weiter begrĂŒnen und vor allem die harte Kante der Felswand „auflösen“
- GrasbĂŒschel und Blumen pflanzen
- Den Fernmelder auf dem Schlossberg nahe „Norgens“ einsetzen.
Arbeit genug fĂŒr zwei Stunden intensive BeschĂ€ftigung. Vorab weitere Seemoos-NaturbĂ€ume belaubt und dann nach und nach die Liste bearbeitet.
Was dennoch unerledigt blieb: Das von Moba-Reisejung M. beanstandete Fehlen des Koppelzauns auf der Schafwiese besteht weiterhin, ich kann meine ZĂ€une nicht wiederfinden đ … muss der SchĂ€ferhund halt seinen Job tun.
Die Parkleuchte ist noch nicht repariert und muss noch eingesetzt werden. Und Ladegut mit Arbeitern sollen oben den Lagerschuppen bevölkern, auch das wird nachgeholt.
Damit wĂ€re ein erstes Etappenziel erreicht – rechts vom Fluss bis auf Kleinigkeiten erst einmal „fertig“. Nun gilt es, eine StraĂe vom hinteren Anlagenrand ĂŒber einen BahnĂŒbergang zum Bahnhofsplatz zu fĂŒhren und den Abzweig zum Schlossberg-StĂŒble zu gestalten. Dabei wird auch der Ăbergang zum Wanderweg hergestellt und die RĂ€ucherei ausgestattet und integriert. Es liegen auch noch Angler mit einer kleinen Holzbude bereit. Der StraĂenzug wird mit Peitschenleuchten ausgestattet.
Danach liegt das Bahnbetriebswerk an, bevor ich mich an den Bahnhofsplatz wagen kann, inkl. Ausgestaltung der Bahnsteige.
Noch genug zu tun. Aber erst einmal die Blick auf den Schlossberg und den Fluss genieĂen :-)!
GebÀude altern mit Meise
Meine Vorliebe zum Patinieren von GebÀuden kommt nicht von ungefÀhr. Seit meinem Seminar bei MMC in 2019 (siehe Beitrag vom 5.8.2019) hatte ich auch Mut und die rudimentÀren Kenntnisse dazu.
Ganz frisch – seit heute – gibt es eine Fortsetzung der Videoserie mit „Meise“ auf dem YouTube-Kanal von Xtrain24. Das gleiche Stellwerk, das wir damals im Seminar koloriert und gebaut hatten, nutzt Guido MeiĂner fĂŒr eine Anleitung zum Patinieren. Besondere Empfehlung an meine Moba-Freundin K. – nur Mut!
Schafherde
Beim Nachdenken ĂŒber die Anlagenecke vorn rechts fiel mir die „Lindental“-Schafherde wieder ein.
Meine erste Anlage als Kind hatte auch vorn rechts etwas Wiese „ĂŒbrig“ und da gab es eine Schafherde. Hier der Beweis:
Was soll ich sagen … ich habe sie noch :-). Alle Figuren habe ich beim Abriss der Anlage gerettet und heute wieder herausgeholt. Auch die KĂŒhe vorn im Bild existieren.
Da bot sich doch eine nachmittĂ€gliche Stellprobe an, wĂ€hrend die Fahrdienstleiter etwas Betrieb machten. Zwei BĂ€ume gesteckt und die Figuren angeordnet. Das Gras ist in der Höhe grad noch so okay, kann man machen …
Das kommt davon …
… wenn man zu groĂzĂŒgig mit Farbe, Leim und Schotter an den Weichen herumpfuscht. Beim Reinigen der Gleise fĂŒr einen störungsfreien Betrieb wollte dann beim Test eine der Weichen nicht mehr schalten. Also wieder ausgraben …
Leider war der Schaden nicht auf Anhieb zu beheben. GlĂŒcklicherweise hatte ich noch eine letzte Bogenweiche in die richtige Richtung im Schrank. Der Kollateralschaden ist erstaunlicherweise gering geblieben, ein wenig Schotter wird es schnell richten. Beim EinfĂ€rben werde ich bei dieser Weiche und den noch folgenden nun vorsichtiger sein. Man lernt ja …
Heute besser
Den Fehler bei der Verkabelung der Parkleuchten habe ich finden können. Es ist recht einfach, die PolaritĂ€t ist mit dem Einsatz von Gleichstrom fĂŒr die Beleuchtung nicht egal und die Kabelfarben der MĂ€rklin-Leuchten sind einfach nur zu tauschen. Braun wird zu gelb und umgekehrt. Leider habe ich bei dem ganzen Gefummel eine LED zerstört und nicht löten können, deshalb gibt es erst einmal bis zur Reparatur nur eine Doppelleuchte in voller Pracht zu bewundern.
ZĂŒgig ging es danach an die Fixierung der Gleise vom Tunnelausgang bis ungefĂ€hr zum Anfang des langen Bahnsteigs, der EinfĂ€rbung derselben mit dem Oxydbraun und die Ausbesserung der Zuwegung zum Schlossberg-StĂŒble.
Dann ging es mutig ans Schottern. Erst einmal mit einem Hilfsmittel, dem Schotter-Dosierer von Proses fĂŒr Mittelleiter. Ging fĂŒr die Böschungen gut, aber es fĂŒllt sich in der Mitte zwischen den Gleisen doch zu viel. FĂŒr die geraden StĂŒcke aber sinnvoll, bei den vielen Weichen aber nicht mehr. Werde ich an anderer Stelle mit Sicherheit wieder einsetzen.
FĂŒr die Zuwegung zum Stellwerk habe ich mich fĂŒr den gleichen Sand entschieden, der schon auf dem Weg zum „StĂŒble“ liegt und die RĂ€nder und die FlĂ€che vor den FelswĂ€nden Richtung Tunnel mit Gras versehen.
Und um die Ecke zu komplettieren, gab es auch noch Gras fĂŒr die vordere Anlagenecke. Hier wĂ€re zwar Platz fĂŒr ein GebĂ€ude, ggf. auch fĂŒr das Stellwerk gewesen – dennoch wird es hier nur ein paar BĂŒsche und etwas Vegetation geben. An dieser Stelle laufen zwei kleine Fahrdienstleiter immer um die Anlage herum nach hinten an die RĂŒckseite und auch ich muss ab und an dort vorbei. Die Gefahr, dabei etwas „mitzunehmen“, ist recht hoch. DafĂŒr werden wir den linken Anlagenrand etwas lebendiger gestalten können.
Hier noch drei Fotos aus anderen Perspektiven.
Nun muss alles erst einmal trocknen, es folgen die Feinarbeiten beim weiteren Einschottern. Danach können Akzente mit GrasbĂŒscheln, Blumen, BĂŒschen und BĂ€umen entlang des „Berges“ gesetzt werden – mit dem Ziel, die rechte Uferseite bald abschlieĂen zu können.
Der heutige Fortschritt versöhnt mich etwas mit gestern.
Es gibt Tage …
… da gelingen die Dinge einfach nicht.
Zwei Parklaternen standen heute auf dem Programm, um den Weg zum Schlossberg-StĂŒble ein wenig zu erhellen. Bei der Gelegenheit sollten auch die zwei Innenbeleuchtungen des GebĂ€udes mit angeschlossen werden und die Weichenlaternen der vier in der NĂ€he am rechten Anlagenrand gelegenen Weichen.
Festzuhalten bleibt einmal mehr, dass die Verkabelung ziemlich viel Zeit kostet und wie bisher die Erfahrung zeigt, ist das sichtbare Ergebnis immer etwas enttĂ€uschend im Vergleich zur eingesetzten MĂŒhe.
Fazit nach zwei Stunden: die Parkleuchten wollen nicht leuchten und eine Weichenlaternen-LED mag auch nicht (ein Fall fĂŒr den MĂ€rklin-Service). Alle anderen Weichenlaternen funktionieren und auch die Innenbeleuchtung. Morgen schaue ich weiter, ob ich den Fehler bei den Laternen finden kann.
Am Abend dann hochmotiviert ans Werk – die nĂ€chsten GebĂ€ude in Angriff nehmen. FĂŒr den linken Rand der Anlage sind vor dem Ententeich-Modul zwei Vollmer-GebĂ€ude aus der Bio-Serie geplant: ein Hofladen und ein Saftladen in ganz Ă€hnlichem Baustil.
Doch zuerst gab es vom Perfektionisten đ noch ein Farbfinish fĂŒr die LadegĂŒter, die nach dem Trennen von den Spritzlingen noch unschöne Stelle aufwiesen.
Der Hofladen war schnell ausgepackt und recht zĂŒgig patiniert – diesmal sehr zurĂŒckhaltend. Doch beim Zusammenkleben der Fassaden merkte ich schon, dass ich mit dem Plastikkleber von Faller nicht viel Erfolg hatte. Die Anleitung empfiehlt fĂŒr die Kunststoffteile, die aus Naturstoffen hergestellt sind, einen speziellen Kleber Nr. 6117 von Vollmer. Und tatsĂ€chlich, Faller Expert hĂ€lt nicht und auch Versuche mit dem Holzleim fĂŒr Laser-Cut bringen nichts.
Also legen wir erst einmal eine Pause ein, bis der richtige Kleber im Hause ist. Es liegen ja auch noch andere Dinge im Schrank, die gebastelt werden wollen.
Es gibt Tage …
Wasser und Dampf
Nach einer HeiĂluftbehandlung des Flusslaufs sind keine Blasen mehr erkennbar, aber die Schlieren aus feinsten Teilchen, offensichtlich beim EinfĂŒllen in die Masse eingebunden, sind nicht zu beseitigen. Auch wenn ich es gern ein wenig klarer gehabt hĂ€tte, ist es so doch okay und sieht lebendig aus.
Nun schaue ich noch, ob ich vielleicht ein paar Seerosen ansiedeln soll, ganz so wie auf dem Ententeich …
Bevor es nun mit Leuchten fĂŒr das Schlossberg-StĂŒble und weiterer Landschaftsgestaltung auf dem Berg und rund um das GewĂ€sser weiter geht, wurde ein wenig Betrieb mit der neuen BR 74 der DB aus der MHI mit dem dazugehörigen DonnerbĂŒchsenset inkl. Steuerwagen (ebenfalls MHI-Neuheit 2020) gemacht. Ich finde diesen Zug sehr gelungen und er passt prĂ€chtig auf diese kleine Anlage đ
Hier ein kurzes Video:
SonntÀgliches Update
Nachdem MĂ€rklin in der Webnews 282 auf ein Update fĂŒr die CS 2 und damit verbunden auch die MS 2 hinwies, hieĂ es zur besten Kaffeeklatschzeit: Stöpseln und laden. Also runter mit dem Geraffel in die NĂ€he des Routers, damit es mit dem Saugen aus dem Internet gut klappt.