Kolonialwarenhändler Hansen

Der Piko-Bausatz „Edeka-Laden Gruber“ ist von Meise für Burgstein vorgesehen gewesen. Ich habe aber lange versucht, vorhandene Gebäude zu integrieren – auf dem überschaubar großen Bahnhofsvorplatz. Kurzum, sie sind alle zu groß. Da mir der Ziegelbau gut in die preußische Architektur des Bahnhofes und des Bw passt, habe ich ihn dann doch eingeplant.

Er wird nur nicht Edeka „Gruber“ heissen, sondern Edeka „E. Hansen“. Den hat es in Husum an der Nordsee tatsächlich gegeben und sein Enkel stellt für mich nun das Schild für die Ladeneingangstür her. Weil er es kann. Bis dahin verzichte ich noch auf das Anbringen von Werbung und weiteren Schildern.

Dies war übrigens ein Vorhaben, dass an einem Abend mit 2:15 Stunden gut zu bewerkstelligen war. Wenig Teile, zügig koloriert – ohne viel Schnickschnack. Dafür ist es halt aus dem Hobby-Programm von Piko und es fehlen solche Dinge wie Regenrinnen und Fallrohre – aber das wird überbewertet, finde ich. Ein schöner Bausatz mit einer Grundplatte, auf der sogar Parkplätze möglich sind.

Das Schlossberg-Stüble mit Blumen bepflanzen

Heute Abend nur ein paar Kleinigkeiten nachkoloriert und danach die „Blumenkästen“ (sind einfach nur kleine Quader mit einer Verzierung vorn) mit dem beiliegenden Flor bepflanzt. Dabei die blauen Fusseln entfernt – das war dann doch zuviel das Bunten …

Mehr war heute nicht drin.

… und ja, die Leuchten-Attrappen aus Kupfer bekommen noch weiße Scheiben 🙂

Das Schlossberg-Stüble zur Probe hinstellen

Während kleine und größere Menschen Mittags ein Nickerchen machen, habe ich mich vor dem Schneeschieben gedrückt und weiter gebaut. So war am Nachmittag dann die Möglichkeit, eine Probeaufstellung zu machen. Ich bin ganz glücklich, mich statt des Gasthauses Sonne von Faller für diesen Bausatz entschieden zu haben. Das könnte mit der Terrasse schon gut passen.

Das Schlossberg-Stüble altern

Wie geplant ging es heute ans Kolorieren und den Zusammenbau des Bausatzes von Faller. Dreihundertvierundzwanzig (324) Teile in 10 Farben – die auf jeden Fall verändert werden mussten.

In der Packung liegt nach Zusammenbau ohne Patina dies hier:

Also dann, den Arbeitsplatz einrichten!

Farben erweitert und neue Pinsel und Palette – was will man mehr?

Die Grundfarbe des Turms und das Mauerwerk des daran anschließenden Gebäudes sollte die Grundfarbe behalten. Die Mauern wollte ich auf gar keinen Fall in diesem komischen lachsfarbenen Farbton lassen, sondern an die grauen Mauersteine der Gegend anpassen, in der das Ausflugsziel stehen wird.

Das schwarz glänzende Holz sollte deutlich in Richtung braun gehen. Und der Turmkranz konnte auch nicht kupferfarben bleiben, sondern sollte als graue Steinbrüstung ausgeführt sein. Für den Boden der Turmspitze gibt es sogar einen Ladercut-Einsatz mit der Bodenluke und den Holzbrettern – aber darauf konnte ich nach Einsatz von Farben gut verzichten. Auch das Plastikteil lässt sich schön realistisch färben.

Fast alle Fensterrahmen sollten grün werden. Auch die Möbel und Blumenkübel und -kästen sollten nicht so hell bleiben, sondern mussten dunkelbraun werden.

… und los geht es.
An den Spritzlingen erkennt man die ursprünglichen Farben
Die Turmspitze

Bei den Teilen für den Turm und die Grundmauern des Haupthauses wusste ich erst noch nicht so recht, wie ich beginnen sollte. Am besten ist immer erst einmal weiß grundieren, dachte ich mir und habe allen Teilen einen recht flüssigen weißen erste Anstrich verpasst. Nach den Trocknen dann einfach mit schmutzigen Wasser (1 Teil schwarz, 5 Teile Wasser) immer wieder über die Fassanden gewischt. Als auch dies getrocknet war mit olivgrüner Farbe sehr trocken ein Finish – fertig.

So, das ist nicht mehr neu!

Nach ca. 4 Stunden pinseln und weiteren 2 3/4 Stunden Bastelei geht es mit diesem Zwischenergebnis ins Bett.

Natürlich auch die Grundplatte koloriert: Felsen, Pflaster, Treppen

Morgen geht es weiter!

Winterbetrieb

Weil kleine Fahrdienstleiter in den letzten Tag viel zum Rodeln waren, muss auch auf der Burgstein-Anlage Winterdienst geleistet werden. Also geht das alte Insidermodell aus dem Jahr 1998, eine Baureihe 52 mit einer Dampfschneeschleuder, aufs Gleis und ein DR-„Bubikopf“ (BR 64) schiebt einen Klima-Schneepflug 845 vor einem langen Zug aus Länderbahnwagen und mit Blick zurück auf die Weihnachtszeit auch mit zwei Weihnachtswagen (2019 und 2020). Mit diesem Zug muss die 64 richtig Tempo machen, um auf der Rampe nicht zu „verrecken“ 😉

Videos hier:

Dampfschneeschleuder im Einsatz
„Bubikopf“ mit Klima-Schneepflug 845 und zieht Länderbahnwaggons

Schach und Bahn geht doch!

Als ich so über meinen gestrigen Blogbeitrag nachdachte, erinnerte ich mich an ein paar Dinge, die doch sehr konkret Schach mit der Bahn, ob nun Moba oder Vorbild, verbinden.

Zuerst einmal ein Foto aus dem Allee-Center in Magdeburg. Dort findet jährlich eine große Moba-Ausstellung statt. Gartenbahn in 1:22,5 – seht selbst:

Gartenschach am Bahndamm

Und auf ebay habe ich mir im letzten Jahr folgendes Schnäppchen für meine kleine Schachsammlung ersteigert:

Zu guter Letzt aus meinem „Vorrat“ für die Moba: ein Gartenschach-Szenario von Busch in H0 – sollte sich ein Platz auf der Anlage Burgstein finden, ist die Szene gesetzt!

Das obige Foto zeigt eindrücklich, dass der Hersteller dieses Dioramas eher wenig Erfahrung im Schach hat (siehe Grundaufstellung der Figuren!)

Gleise bemalen mit Schach und Tee

Heute Nachmittag habe ich mit dem Bemalen der Gleise auf den Innenseiten weiter gemacht, dabei der 13. und letzten Runde des Tata Steel Chess Tournaments in Wijk aan Zee (Niederlande) live gefolgt und einen Tee aus meinem ViP-Club-Becher von MMC getrunken. Gute Kombination :-).

Das Schachturnier, so etwas wie das Wimbledon des Schachs, hat am Abend im Stechen dann leider nicht mein Liebling Anish Giri gewonnen, dafür ein anderer Niederländer: Jorden Van Foreest im Armageddon. Aber das hat irgendwie nix mit Modellbahn zu tun.

Alter

Ich gebe zu, mit dem Schottern tue ich mich zwischen den Gleisen noch schwer. Nacharbeiten zum Wiedereinfärben der Gleise führen leider doch wieder zu dem Ergebnis, dass der Test-Schienenbus holpert.

Für die Brückenstrecken habe ich mich entschieden, die Gleise und Schwellen mit oxydbrauner Abtönfarbe zu färben – diesmal mit einem dünnen Pinsel. Ich denke nicht, dass ich auf den Brücken noch zusätzlich schottern werde. Auch für die Rampen will ich erstmal innen fein arbeiten, außen dann vor dem Schottern etwas großzügiger mit der Farbe sein.

Nun müssen die Testfahrten nach dem Trocknen noch glücken, dann könnte das so passen. Zwischen den Gleisen zu schottern, wird dann wohl filigranes Arbeiten 🙂