Kleinkram Teil 2

Nun ja, mit „morgen geht es weiter“ ist es nichts geworden, aber heute Abend habe ich mich über 60 Paletten und eine Packung mit Ladegut von Faller hergemacht. Die Palettensammlung von Auhagen habe ich noch nicht angefangen, dafür aber die Freilandleitungen aus dem selben Hause.

Wieder wurden alle Teile an den Spritzlingen farblich behandelt und einige Holzkisten, Fässer und die Maschinenteile geklebt. Die Freilandmasten bekamen einen helleren Braunton, der mehr wie Holz wirkt und die Isolatoren wurden weiß gefärbt.

Mit 3:45 Stunden ein abendfüllendes Programm… Nun muss nur noch an den Trennstellen, wo am Spritzling keine Farbe herankam, etwas nachgebessert werden.

Die 60 Paletten bekamen zuerst ein Grün-Ocker, am Ende noch etwas trocken mit Seegrau abgewischt
Nach dem ersten Durchgang. Die Holzkisten bekamen noch ein Finish mit eine selbst gemischten Grau-Grün.
Die Masten werden mit einem helleren Braun versehen
Das Ergebnis

Kleinkram Teil 1

Gerade die „Kleinigkeiten“ sind es, die nachher hoffentlich den Reiz ausmachen und auch die kosten etwas Zeit.

Das Vorhaben: Ladegut und Paletten patinieren, Streckenhäuschen und Buden bauen, Ein Trafohäuschen basteln und Überlandleitungsmasten bemalen … Kleinkram halt.

Ein Sammelsurium an kleinen Bausätzen

Geschafft habe ich in zweieinhalb Stunden dies:

Streckenhäuschen von Faller (rechts im Bild), Fernsprechbude, Wellblechhütte und Trafohaus von Noch als Laser-Cut

Während ich den Buden von Noch aus Karton nur mit brauner Farbe einen etwas rostigen Ton gegeben habe, das Trafohaus lediglich an den Schnittkanten des Daches ausbesserte, bekamen die zwei Streckenhäuschen und die Aufenthaltsbude für Lokpersonal einen kompletten Anstrich.

Hier zum Vergleich das Faller-Foto mit unbehandelten Häuschen:

Morgen geht es dann in die zweite Runde.

Zwischenstand

Irgendwie war mir heute nach einem Zwischenfazit für den Bau von Burgstein. Hier erst einmal etwas aufs Auge:

Burgstein im Überflug

Seit dem Baubeginn am Heiligabend im vergangenen Jahr sind nun 54 Tage ins Land gegangen, bald sind es zwei Monate. Mein Tagebuch sagt, dass 112 Stunden Arbeit in den Landschaftsrohbau, die Landschaftsgestaltung, das Kolorieren und Basteln der Bausätze und Installation von Technik investiert wurden.

Einige Dinge das erste Mal gemacht, vieles besser gelungen, als ich es von mir geglaubt und gedacht hätte und natürlich auch wieder viel gelernt.

Erstes Fazit: das S&A-Konzept von Meise geht auf, sehr schnell war ich sowohl fahrbereit, als auch mit dem Rohbau so weit, dass schon erste Landschaftsgestaltung erfolgen konnte. Dadurch, dass ich schnell Erfolge sehe, bin ich nach wie vor motiviert, freie Zeit in den Weiterbau zu investieren – hätte nur gern mehr davon ;-).

Und mit zwei kleinen aktiven Fahrdienstleitern kann man schnell auch wieder Betrieb machen, die Gleise sind blitzartig verlegt, wenn sie mal aus den Weg mussten. Der größere der beiden Stellwerker kann auch schon mitbauen, was natürlich auch viel Freude bereitet.

Also … weiter gehts!

Sonntagnachmittag: Kies, Schotter, Gras und braune Farbe

Die Uferböschung und der Bereich hinter dem Schlossberg-Stüble waren heute dran und bekamen etwas mehr Vegetation, bzw. erste Bodenbeläge.

Beleuchtung fürs „Stüble“
Mit XL-Gräsern ergänztes Ufer und Foliage-Matte am Abhang beim Stüble
Grundplatte begrast, der letzte Akt 😉
Sandfarbener Schotter (Heki) für die Auffahrt
Großzügig verteilter Schotter, wird noch bepflanzt, aber ein Lieferwagen hätte Platz

Parallel dazu habe ich mich am Haltepunkt um die Bahnsteigfläche gekümmert und auch rund um den Güterschuppen fehlte es auch noch an Bodenbelag. Ich habe mich entschieden, die Fläche des Haltepunktes mit feinem Kies (Noch) zu füllen. In Dänemark sieht man oft, dass Parkplätze, Auffahrten und andere Flächen mit hellen Kieseln versehen werden. Dies sollte hier nun nachgebildet werden und passt gut zu dem kleinen skandinavischen Gebäude. Die helle Fläche bildet einen schönen Kontrast, wie ich finde.

Den Güterschuppen habe mit Betonplatten (Noch) umrahmt und den gleichen hellen Kies an der Rückseite zu den Gehwegplatten verwendet.

Kiesfläche für den Haltepunkt
Ich liebe die Laser-Cut-Minis von Noch!
Puzzle
Den Kies kann man gut in die Gitterplatten „fegen“
Passt!
Entlang der Rückseite
Nun trocknen lassen

Eine kleine Ergänzung für Angler habe ich zwischendurch auch noch gefertigt und zur Probe in den Flusslauf gestellt – die Holzständer müssen auch hier noch ordentlich gekürzt werden.

Noch ein Laser-Cut-Mini von Noch: ein Steg
Noch etwas zu hoch…

Rund um das Stüble habe ich noch Sommerweise ausgesät, sieht natürlich im Vergleich zur Uferböschung sehr grell aus, da kommen ja aber noch Bäume, Büsche und Grasbüschel zum Einsatz und auch die Felswand wird noch teilweise begrünt.

Was man so an einem Nachmittag schafft …

Wenn dann schon alles erst einmal trocknen muss, habe ich die oxydbraune Abtönfarbe auch gleich noch etwas weiter verteilt – so verschwindet allmählich das grelle Weiß des Styropors.

Schöner freier Block, so ohne die Eisenbahnbrücke…

Sonntagvormittag – Transformation und Vorbereitung

Immer wieder habe ich über meinen uralten blauen Märklin-Transformator aus analogen Zeiten nachgedacht und überliegt, wie ich den ersetze. Es führt kein Weg an der Sicherheitsfrage vorbei und wo man auch lesen geht, die „Fachwelt“ in den Foren ist sich uneinig. Erst vor einigen Tagen bin ich dann darüber gefallen, dass ich doch einen Trafo habe, der passen sollte.

Mein Einstieg in die digitale Welt und der Neubeginn damals war eine digitale Premium-Startpackung 29845 mit zwei Zügen, einigen Gleisen und einer Control-Unit 6021, die – man lese und staune! – von einem 52VA-Trafo 6002 versorgt wurde. Da haben wir es doch!

Märklin 29845, etwas geplündert …

Also gleich angeschlossen – es funktioniert natürlich. Bei einer Ausgangsleistung von auf dem Typenschild angegebenen 16 V Wechselstrom misst der AC-/DC-Wandler von Meise aber über 21 Volt … da muss ich wohl noch einmal nachlesen. Immerhin leistet der Trafo 52 VA, das sollte zur Lichtversorgung von Burgstein doch reichen.

Ade blauer Trafo … provisorische Installation

Mit den ersten Kürzungen der Ständer an der Terrasse des Hotel- und Restaurantbetriebes „Schlossberg-Stüble“ (hier gibt es keinen Lockdown!) erfolgte die Stellprobe Nr. 2 und daraus folgend ein wenig Gips für das Nordufer.

Das Schlossberg-Stüble fertigstellen

Finale: damit das Schlossberg-Stüble morgen am Flusslauf platziert werden kann, muss es ja auch fertig sein. Gedrückt hatte ich mich zum Schluss nicht vor dem Bau der Terrasse aus Laser-Cut-Karton, die war in wenigen Minuten zusammengeklebt. Es waren die 4 Klapptische (je 5 Einzelteile) und 24 Klappstühle (je 4 Einzelteile), die wie eine Strafarbeit anmuteten. Da waren die zwei Holzbänke aus je 4 Teilen ein Spaziergang. Es hat auch entsprechend lang gedauert heute, mehr als drei Stunden habe ich die kleinsten Teilchen zusammengeklebt.

Richtig viel Spaß macht es aber dann, die letzten Handgriffe zu tun, die Bottiche zu bepflanzen, Figuren auszuwählen und an den Tischen, auf dem Schlossturm und rund um das „Stüble“ zu platzieren. Bauzeit insgesamt: 15:45 Stunden.

Der letzte Feinschliff wird dann noch etwas Begrasung zwischen den Felsen sein, bevor der Einbau auf Burgstein geschieht.

Fertig zum Einbau

Nun ist der Eingangsbereich mit dem Ladenschild des Inhabers, etwas Werbung und mit der Schiefertafel mit den Angeboten des Tages ausgestattet. Auf der Rückseite gibt es noch ein P(arkplatz)-Schild. Fertig – und damit bereit für die Platzierung auf dem Bahnhofsvorplatz.

Doch als Nächstes werde ich mich erst einmal wieder dem Schloßberg-Stüble, genauer: der Terrasse, zuwenden. Vielleicht glückt am Wochenende der Einbau, die Vervollständigung des Ufers und es könnte Wasser in die Wanne ;-).