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Normalspur - Bayerisches Eisenbahnmuseum Nördlingen


Dieser Blick auf das Eisenbahnmuseum in Nördlingen eröffnet sich, wenn man den "Daniel" besteigt. So heißt der Turm der St.Georgskirche in der Stadtmitte. Von dort oben hat man einen herrlichen Blick über die mittelalterliche Stadt mit ihrer perfekt erhaltenen Stadtmauer und darüber hinaus weit ins Nördlinger Ries. Im August 2009 verschlug es mich dorthin und ein Besuch im Eisenbahnmuseum gehörte selbstmurmelnd zum Ausflugsprogramm. 

Das Bayerische Eisenbahnmuseum Nördlingen befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Bahnbetriebswerkes und nutzt dort seit 1985 die vorhandenen Abstellgleise, einen Ringlokschuppen mit Drehscheibe und weitere Gebäude. Hier sind eine Vielzahl von Lokomotiven und einige Waggons abgestellt, deren Erhaltung sich der Verein verschrieben hat. Zum Zeitpunkt des Besuches verfügte das Museum über ca. 20 betriebsfähige Fahrzeuge und Geräte und im Ringlokschuppen befanden sich sehr schön aufbereitete Ausstellungsfahrzeuge. Die nachfolgenden Fotos geben einen Eindruck über den Fahrzeugbestand.

Auf dem Gelände darf sich der Besucher frei bewegen und freundliches Personal, bzw. enthusiastische Eisenbahnverrückte sind immer gern bereit, Auskunft zu geben oder kommen auf die Besucher zu. 

Gleich nach Betreten des Bahnbetriebswerkes eröffnete sich ein farbenfrohes Bild mit einer V 60, einem bahndienstgelben Turmtriebwagen und dahinter einem blauen Arbeitskran. Für mich natürlich sehr schön, da ich alle drei Fahrzeuge auch als Modell in der Sammlung habe :-).

Wenige Schritte weiter trifft man auf eine BR 103 in altem TEE/IC-Anstrich, gleich neben einer abgestellten BR 52, die malerisch an einem Wasserkran positioniert ist

Friedlich vereint stehen Schienenbusse neben einer Dampfspeicherlok im für diese Maschinen typischen grün und einem Schneepflug.

Auch die E-Lok-Klassiker fehlen nicht: E10, E94 und einer der letzten "Knallfrösche", die E41.

Bevor wir uns den vielen Dampfrössern zuwenden, hier ein paar Impressionen vom ehemaligen Bahnbetriebswerk.

Im zweiständigen Lokschuppen links neben dem Ringlokschuppen stehen die betriebsfähigen Schnellzuglokomotiven.

Der Witterung ausgesetzt, eine lange Reihe von abgestellten Lokomotiven, die teilweise als Ersatzteilspender herhalten müssen. Zwischen BR 44 und 65 auch einmal eine V36 und BR 22 der DR.

Eine Besonderheit: die letzten Überreste einer BR 54, ausgegraben nach dem 2. Weltkrieg im Bahnhof Treuchtlingen. Sonst ist keine Lokomotive dieses Typs erhalten. Wer versuchen will, die Beschreibung im rechten Bild zu lesen, klickt einfach auf das Foto.

Der abschließende Rundgang durch den Ringlokschuppen zeigt dann fein wiederhergestellte Schätze der unterschiedlichsten Baureihen, von der legendären P8 (BR 38) über Länderbahntypen, Baureihen 50 und 57, den Jumbo BR 44 und Bayerische S 3/6 bis zu kleinen Dampfspeicherloks und Draisinen. Auch eine Siemens-Kleinlokomotive und V36 finden sich dort.


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