Felsen, Mauern, Lokschuppen und „S&A&S“

Das da oben in der Überschrift ist kein Tippfehler! Mehr dazu am Ende dieses Beitrags.

Nach Feierabend habe ich gestern die Felsen mit einem aufgehellten Anthrazit grundiert.

Felswand hinter dem Gasthaus
… am Tunnelportal
… zwischen den Rampen

Danach ging es am „Arbeitstisch“ an die Grundierung der Heki-Dur-Mauerplatten für die hintere Rampe. Erst einmal schwarz grundieren, damit die Fugen nachher dunkel sind, bevor die eigentliche Färbung mit Grau- und Brauntönen folgt. Dazu verwende ich die Allejo-Acryl-Farben, die ich beim Seminar „Kolorieren und Patinieren“ bei MMC bekommen hatte. Sind für die Modellbau-Sätze wirklich sehr schön.

Stark verdünntes Schwarz
Der Unterschied

Etwas später dann habe ich den einständigen Lokschuppen, bei dem ich schon teilweise vorgearbeitet hatte (Ziegel, Türen und Tore patinieren, Wandteile komplett kleben) weiter gebaut. Er ist von Auhagen aus der „Serie“ von Gebäuden preussischer Bauart, passend zum Bahnhof Krakow.

Vorarbeiten ausgelegt und nun werden Regenrinnen, Fallrohre und Ablufthutze grün eingefärbt
Zwischenergebnis deutlich nach Mitternacht …
… hier mit Anbau
Der Wasserturm als separates Gebäude und nicht als optional möglicher Anbau

Nun fehlen noch einige Kleinigkeiten und ein finales Farbfinish, vor allem für die Dächer und an den Fassaden. Dann gilt es, das Gebäude auf der Anlage zu anzupassen, damit da auch eine Dampflok unfallfrei hinein und wieder herauskommt.

Nach einer kurzen Schlafpause wurde dann am Spätvormittag noch ordentlich durch die kleinen Fahrdienstleiter Betrieb gemacht, während ich die Vorbereitungen für die Stellprobe des Lokschuppens „nebenbei“ gemacht habe.

Die von Meise erfundene Zauberformel „S&A“ für Burgstein, soviel wie „Styropor & Acryl“ muss eigentlich durch ein weiteres „S“ für „Silitac“ ergänzt werden. Die Trittschallplatten sind ein gutes Mittel zur Schalldämmung der C-Gleise im sichtbaren Bereich und lassen sich hervorragend bearbeiten. Zudem bieten sie von der Höhe/Stärke die gute Voraussetzung, auch zwischen den C-Gleisen eingesetzt zu werden, um das Niveau zum Gleis auszugleichen.

Das bietet sich im Bw natürlich an und ist für den Lokschuppen fast schon Voraussetzung. Aber auch für den Güterschuppen, die Bekohlung und die Diesellok-Tankstelle ist der Ausgleich zum Bahndamm des C-Gleises natürlich willkommen.

Zudem haben die Platten auf der einen Seite eine Prägung aus kleinen Quadraten, besser: Linien, die beim Zuschneiden helfen. Färbt man diese später grau ein und patiniert sie, sieht das schon aus wie Waschbeton-Platten und so bekommt man auch gleich eine gute Grundstruktur für die Boden im Bw.

Die ersten Zuschnitte sind gemacht

Felsen und Fluss

Heute galt es, am letzten Tag des Urlaubs zwischen den Jahren, ein wenig voranzukommen auf der rechten Anlagenteile.

Nachdem das Flussbett noch etwas Farbe spendiert bekam, standen während der Trocknung Gipsarbeiten am „Tunnelberg“ an. Also habe ich mich an der Modellierung der Felswände versucht. Zuerst die Gipstücher angebracht, danach das Gewebe mit Struktur versehen.

Rohbau vor den Gipstüchern
Wandbehang und schon mal ein paar Steinchen im Flusslauf verteilt
Die Wand zum Tunnelportal
Felsen und das Plateau für das Gasthaus

Kleiner Exkurs: im Basispaket sind von Noch auch zwei Formen zum Gießen von Felsvorsprüngen enthalten. Also ausprobieren! Die Ergebnisse sind ganz ansprechend und ich habe alle Teile verbaut.

Die Formen werden in Stützrahmen, die aus der Verpackung gebaut werden „eingehängt“
Füllen …
… und entnehmen.

Nach dem „Einbau“ auf dem Tunnelberg und am Rampenende war dann auch der Flusslauf für die Gestaltung trocken genug.

Also den Grasmaster klargemacht, die Streumittel ausgewählt und Steine ausgesucht. Als erste Details gab es Schilf von Faller.

Eine paar Brückenteile mussten dann auch noch zusammengeklöppelt werden.

So allmählich bekommt man eine Ahnung, wie es aussehen könnte …

So ging der Tag dahin. Ohne große Pausen war ich 8:30 h damit beschäftigt.

Nächste Schritte sind dann die farbliche Behandlung der Felsen, die Badewanne füllen (Waterdrops von Noch mit Tönung) und die weitere Ausgestaltung des Ufers. Für die Abende ist die Kolorierung der Hecki-Dur-Mauerplatten für die Rückseite der unteren Rampe angesetzt und die Bausätze für den Tunnelberg patinieren und zusammenkleben.

Eigentlich würde ich jetzt gern 14 Tage Urlaub haben 😉

Flusslauf und Gips und Mauern

Heute haben wir die linke Seite mit den Platten aus Styropor beklebt. Mit Resten aus 2 cm starken Platten ging es in der hinteren Ecke schon etwas bergauf – auch hier passt der Fussweg des Moduls genau in der Höhe – perfekt!

Den Flusslauf haben wir etwas korrigiert und das Ufer einer ersten Grundierung mit der Erdfarbe von Woodland Scenics unterzogen. Dann ging es im hinteren Teil an die Anpassung der Wände an die Tunnelportale und die Verkleidung der Rampen auf der Innenseite. Mit den Faller-Mauerteilen und Acryl ließ sich das gut und zügig machen, man sieht gleich Erfolge 🙂 !

Auch am Doppelportal habe ich noch einige übriggebliebene Styroporteile angebracht und dann mit Gipstüchern verkleidet. Auch hier sollen noch Mauerteile die Brückenauflage darstellen.

Genug Platz für die dort vorgesehenen Gebäude vorn und die Burgruine hinten
Erste Farbe im Spiel
Gipsbaustelle Nr. 2
Grundgerüst für weitere Felsmodulation
Blick auf die Innenseite

… und dann mussten die Gleise halt alle wieder drauf, ohne Probefahrt durch kleine Fahrdienstleiter geht es nicht.

Brücken patiniert

Die Märklin- und die Noch-Brückenteile sind nun zweimal in einem Flaschengrün gestrichen, die Laufbohlen ebenfalls zweimal in brauner Farbe. Die Gitterroste/Laufstege der Märklin-Bogenbrücke habe ich grau gelassen, aber rostig eingefärbt. Mit der oxydbraunen Farbe gab es zum Schluss noch ein Finish, um die Brücken rostig erscheinen zu lassen.

Endlich fertig
Die beiden Kastenbrücken von Noch
Bogenbrücke oben und darunter die gebogenen Träger von Noch
Ein Vorher-Nachher-Bild der Kastenbrücke

Kabel, Kabel, Kabel

Der Nachmittag ging größtenteils für die Platzierung der m83-Decoder, deren Versorgung und die Anschlüsse der 12 Weichen drauf. Auch die zwei Weichen auf der Anhöhe rechts wurden über die Kabel angeschlossen. Für die Lichtversorgung dort oben muss ich mir noch etwas überlegen, dort werden ja auch noch zwei Gebäude und zwei Gleissperrsignale, sowie zwei Leuchten installiert.

Immerhin waren Test und Probefahrt erfolgreich und die olle CS 2 hat nun ein neues Layout „Burgstein“ im Speicher!

Brückenanstrich

Mit grüner und oxydbrauner Abtönfarbe von toom geht es an den ersten Anstrich der Brückenteile. Ein große Bogen-Gitterbrücke (Märklin), eine doppelte Kastenbrücken (Noch) und vier gebogene Brückenauflagen (Noch) stehen zu Malerarbeiten an.

Die Stahlteile bekommen ihren ersten Anstrich in grün, bei den Bohlen für die Laufwege auf den Noch-Brückenteilen und dem Gitterrost verwende ich das oxydbraun, das auch später für das Finish der Stahlträger für Rost genutzt wird.

Zeit gestoppt: 3:30 h.

Weichenlaternen und Gips

Am Vormittag wollte ich „mal kurz“ ein wenig die Verkabelung vorbereiten. Noch am zügigsten ging die Stromversorgung an den Einspeise-Gleisen.

Ungefähr die Hälfte der Weichen hatten schon Antriebe eingebaut, also waren noch weitere dieser kleinen Helferlein aus vorhandenen „normalen“ Weichen auf die neuen Bogenweichen umzusetzen.

Und dann waren da noch 12 Weichenlaternen – man möchte es ja auch richtig hübsch machen. Zwölf Weichen mit den Laternen versorgen und die LEDs installieren ist aber ein ungeahnt zeitraubendes Unterfangen. So waren dreieinhalb Stunden weg für Kabel und Technik. Immerhin habe ich unter der Platte die Positionen für die Bohrlöcher für die Kabelei auch noch angezeichnet, bevor es in die Mittagspause ging.

Probeverlegung der Stromversorgung von fünf Gleisen zur Einspeisung, sternförmig in der Mitte passend
Nichts für Grobmotoriker 😉
Weichenantrieb und LED für die Beleuchtung der Laterne
Das alles für diese kleinen Details

Am Nachmittag alle Bohrungen durch Spanplatte und Styropor für die Anschlussgleise und die Weichen gesetzt – mit Ausnahme der beiden Bogenweichen auf der Anhöhe rechts – hier müssen erst die Styroporblöcke fixiert werden – der nächste Schritt.

Mit der Ausrichtung an der Deckplatte sind nun auch die Tunnelröhren fixiert

Um endlich etwas sichtbar voran zu kommen, habe ich mir das Wasserbad für die Gipstücher vorbereitet. Und die Gipstücher aus dem Basispaket von Woodland Scenics ausgepackt.

Kann losgehen, Gleise mal wieder abgeräumt.

Etwas unsicher, ob das auch alles so hinhaut und ob die Gipstücher reichen, ging es mit der ersten Rampe beim Bahnbetriebswerk los. Erstaunlich, wie zügig ich vorankam … und die Tücher reichen dicke!

Das schnelle und ordentliche Ergebnis versöhnte mich mit der gefühlt viel zu langen Arbeit mit den Weichen.

Letzte Bohrlöcher im Bw gesetzt, die Weichen dort durchgefädelt und dann noch die vier alten Decoder hervorgeholt, mit denen die Weichen geschaltet werden sollen und richtig in der Reihenfolge der Adressen sortiert. Zwei davon habe ich noch unter die Anlage geschraubt, um die sieben Weichen im Bahnhofsbereich zu versorgen.

Habe heute damit angefangen, die Zeiten mitzuschreiben. Heute waren es ca. 7 Stunden an der Anlage.

Wasserlauf, Rampen und Tunnelschwarz

Es geht wirklich rasend schnell! Der Wasserlauf wird mit einem Edding-Stift vorgezeichnet und mit einem Cuttermesser die Uferböschung von der oberen der zwei jeweils 2 cm starken Styroporplatten, die an dieser Stelle die 4-cm-Platten ausnahmsweise ersetzen, ausgeschnitten.

Nun können auch diese Platten mit Acryl fixiert werden
Die vier Teile einer Rampe von Woodland Scenics
Die Trasse wird erst einmal mit Zahnstochern fixiert
Stück für Stück an Höhe gewinnen
Vor dem Zusammensetzen des Rohbaus für den „Berg“ gilt es, die Tunnelröhren zu schwärzen
Die ersten Brückenteile werden eingepasst

S&A: Styropor und Acryl!

Einkauf noch vor Weihnachten erledigt: mit dem vorbereiteten Rohbaumaterial kann es losgehen! Also räumen wir alles rollende Material, die aufgestellten Gebäude und die Gleise wieder von der Unterbauplatte und fixieren die Styropor-Platten. Sehr schön: das Schrebergarten-Ententeich-Modul hat die gleiche Grundhöhe von 4 cm – passt also gut an den Anlagen-Rand!

Und schon konnten die Gleise am Startpunkt ausgerichtet und ausgelegt werden. Eine erste Stellprobe für die Anhöhe auf der rechten Anlagenteile – alles passt prächtig! Für die Kennzeichnung der Rampenverläufe kommt der Gleistrassenzeichnungswagen by MMC zum Einsatz :-).

Passt …

Als nächste Schritte geht es an die Einzeichnung des Wasserlaufs, den Aufbau und die Fixierung der Fertigrampen von Woodland Scenics und die farbliche Behandlung der Tunnelröhren.