Österliches Rasensäen

Am Spätvormittag haben wir „Burgstein-Jungs“ die Gunst der Stunde genutzt und etwas Rasen am mittleren Bahndamm angesät. Das heißt, die beiden kleinen Fahrdienstleiter – ich durfte nur für den Dünger vorher sorgen.

Die Mini-Fdl bei der Arbeit
Kleine Hände eignen sich bestens!
Und schon beim Absaugen…
Vorläufiges Ergebnis

Von der gestrigen „Operation Hase“ lag noch die geöffnete Packung mit meinen restlichen Wildtieren von Noch auf dem Anlagenrand – da war es natürlich unumgänglich, weitere Wildtiere auf dem Schlossberg auszusetzen. Auf dem vorderen Fels oberhalb des Tunnelportals stehen jetzt Steinbock und Steingeiß, während auf der Wiese zum Felshang eine kleine Rotwild-Familie äst. Diese ist von meinem ersten Modul aus dem MMC-Workshop damals umgezogen, das Rudel dort ist nun etwas kleiner.

Und ja, die braunen Bodenplatten der Figuren werden noch grau 🙂
Bleiben bei Zugverkehr hoffentlich neben den Gleisen …

Die Welt ist eine Scheibe

Das merkt der Modellbahner immer wieder, wenn er an die Grenzen seiner Anlage stößt. Heute habe ich mich unter anderem auch um das hintere Ende der Welt Burgstein gekümmert. Aber der Reihe nach …

Da mir der Asphalt der Straße so zu dunkel ist, habe ich mit hellgrauer Abtönfarbe und einer kleinen Schaumstoff-Rolle ausprobiert, ihn an der rauen Oberfläche aufzuhellen. Ab und zu gab es zwar Flecken, die ich wieder auflösen werde, aber der Plan ging auf – das gibt schon ein besseres Bild.

Nach diesem Test ging es Richtung Bahnbetriebswerk. Die Betonplattformen des Bahnhofes und der Dieseltankstelle erhielten den zweiten Anstrich. Weiter mit dem Einschottern der Gleise, diesmal im Bw und entlang des Bahnhofsvorplatzes die Rampe hinauf. Bis der Schotter verbraucht war … leider lässt die Nachbestellung etwas auf sich warten. Es gibt aber noch so viel anderes zu tun … kein Problem 🙂 .

Im dritten Bauabschnitt an diesem Karfreitag ging es an den hinteren Anlagenrand. Wem das Holz auffallen sollte, das da auf der mittleren Bahntrasse oder besser gesagt der äußeren Rampe liegt – es soll die Trasse beschweren, nachdem ich sie noch einmal hochnehmen musste und den Schotter nun ausgebessert habe.

Damit sich die Erbauer von Burgstein nicht schämen müssen, wenn sich mal ein Gast an den hintern Rand begibt, wird auch der Anlagenrand dort vernünftig gestaltet, auch wenn man ihn beim normalen Betrieb kaum zu Gesicht bekommt.

Mit der grünen Grasmischung von Woodland, einer alten Tüte Flocken von Busch und meinen geliebten Grasbüscheln von Noch sieht der Bahndamm schon ganz anders aus

Etwas Zeit hat das Kleben der Holzbohlen (Laser-Cut von Noch) gekostet, neben Graskleber habe ich auch eine Heißklebepistole eingesetzt. Dabei gab es auch erste Grasbüsche für den Bahnübergang, mit der Begrünung mit richtigen Büschen lasse ich mir noch Zeit. Auch der Wasserdurchlass bekam dabei etwas mehr Grün ab.

Letzte Amtshandlung für heute war die Fortführung des Sandweges zum Bahnhof.

Nun darf alles trocknen und vielleicht geht es morgen ja weiter, Ostern will genutzt sein :-)…

Bahnübergang, Lagerarbeiter und Kühe

Wieder mit den kleinen helfenden Händen des Mini-Fahrdienstleiters haben wir den Bahnübergang mit Schotter, Sand und Gras versehen und die Gleise Richtung BW weiter eingeschottert.

Noch feucht und nicht abgesaugt.

Der Lagerschuppen auf dem Schlossberg erhielt Paletten, Kisten, Säcke und Fässer, sowie 3 Arbeiter und einen wichtig aussehenden Bahnbeamten.

Auch unten im Tal habe ich probeweise mal etwas Lagergut neben dem großen Güterschuppen platziert – sieht doch schon mal nach etwas Leben aus :-).

Und weil ich die Zaunreste wieder gefunden habe, gab es unter der Hochbrücke noch eine Koppel für die Kühe, die ich vor einiger Zeit geschenkt bekam und nun endlich auf die Weide dürfen.

Asphalt und Beton

Mit den weiteren zwei Dosen Strukturpaste von Noch haben der kleine Fahrdienstleiter und ich heute die Straße asphaltiert und Plattformen betoniert.

Zur Belohnung danach etwas Fahrbetrieb auf gereinigten Gleisen mit einem Bahndienstzug der Dänischen Staatsbahnen mit aus der Epoche geratenen Rungenwagen der DB AG mit Betonschwellen. Der Fahrdienstleiter entscheidet … 😉

Hinter den Kulissen

Heute ist quasi wieder Burgstein-Geburtstag, wir bauen jetzt volle drei Monate an unserer Anlage. Grund genug, einmal nach Geesthacht zu reisen, den „Geburtsort“ dieses Projektes.

Ich hatte das Vergnügen, Frank Buttig kennen zu lernen, der mit Guido „Meise“ Meißner gemeinsam weiter an der Videoserie drehte, die Modellbautipps und -tricks vermittelt und auf dem YouTube-Kanal von Xtrain24 veröffentlicht wird. In einem richtigen kleinen Studio baute Meise das Diorama einer kleinen Hafenanlage und kommentierte sein Tun kompetent und wie immer launig.

Ich durfte bei den Dreharbeiten zuschauen und habe viel Spaß dabei gehabt. Danke an Euch zwei, Frank und Guido, dass ich dabei sein durfte!

Frank Buttig (links) filmt Guido Meißner
Meise zeigt, wie man Kopfsteinpflaster zwischen Gleise mit Punktkontakten platziert

Links des Flusses

Heute war „Tag des Pinsels“. Aber erst einmal wurde „abgeräumt“, die Fahrzeuge weitestgehend verstaut und die Brücken entfernt. Baufreiheit!

Die erste Aktivität war die Schaffung des Bahnübergangs am hinteren Ende der Anlage. Die „Auffahrten“ des Faller-Bausatzes mussten zuerst einmal begradigt werden und da am Anlagenrand nur ein schmaler Streifen zur Verfügung steht, wurde die Kreissäge eingesetzt. Zwischen die zwei Gleise habe ich einen Silitac-Zuschnitt gesetzt und alles mit Acryl an die Gleisböschung angepasst.

Kurze Probe mit Wiking-Fahrzeugen, eng, passt aber
Später, nach erster Farbbehandlung

Danach habe ich mich dann dem Bahnbetriebswerk zugewandt, um die Silitac-Platten zu ergänzen, mit Acryl zu kleben und danach alles braun einzufärben. Und damit ist auch gemeint, die restlichen Flächen, die noch weiß waren, ebenfalls mit dieser Grundfarbe zu versehen, die Rampen und der Rest am linken Anlagenrand, bis auf die noch zu gestaltende Anhöhe für die Burgruine.

Um die Struktur der Platten aufzuheben, habe ich mit Bodenstrukturpaste „Schlamm“ im Bw gearbeitet und damit die Grundierung des Geländes vorgenommen.

Während im Bw eine Trockenphase zwischen Oxydbraun und der Strukturpaste anstand, konnte ich mich um den Bahnhof kümmern. Da der Auhagen-Bausatz „Krakow“ ohne Grundplatte oder gar Bahnsteig daherkommt, brauchte es für das Gebäude eine Plattform. Diese habe ich ebenfalls aus Silitac zugeschnitten. Zwei Lagen übereinander, zum Vorplatz mit einem Absatz als Stufen. Die Seiten mit Mauerresten der Rundsteinmauer verkleidet, alles mit Acryl geklebt und erst einmal mit anthrazitfarbener Abtönfarbe vorgestrichen.

Verschiedene Stellproben zwischendurch führten zur Erkenntnis, das einfach sehr wenig Platz „im Dorf“ ist. Von der Möglichkeit, noch ein Postgebäude zu platzieren, habe ich mich fast schon verabschiedet. Auch den Edeka-Laden von Herrn Hansen kann ich mit der Grundplatte leider nicht installieren, also musste er davon gelöst werden.

Nach der Stellprobe konnte ich die Pfeiler für die Hochbrücke einzeichnen, den Straßenverlauf festlegen und die Zufahrt zum BW. Danach konnten dann schon die Flächen eingeleimt werden, die grün werden sollten. Und wieder den Gras-Master schwingen 😉 …

Letzter Abschnitt des heuten Bautages: Einschottern der hinteren zwei Gleise vom Bahnübergang/Brücke bis auf die Höhe des Ententeichmoduls

Nun darf alles erst einmal trocknen und dann geht es Schritt für Schritt weiter.

Ein ordentliches Stück weitergekommen!