Wenn ein MMC-Paket eintrifft

Als krönender Urlaubsabschluss kam heute ein MMC-Paket mit der Märklin Insider-Lok Nr. 1 für 2021 an, der E 44.5. Aber auch einige offene Bestellungen waren dabei. Hier ein Blick auf Bausätze, Zubehör, Figuren und zwei Brawa-Kesselwagen der DSB, die noch aus den Neuheiten 2020 stammen.

Die E 44.5 ist noch etwas „allein“ unterwegs, da das Wagen-Set noch nicht in der Sendung enthalten war. Aber der Donnerbüchsen-Wendezug passt aus meine Sicht auch sehr schön, und so wurde die BR 74 abgelöst, um das neue Modell ausgiebig zu testen. Ich finde, das ist wirklich ein gelungenes Modell und macht sich auch auf einer Nebenbahn gut.

Und weil es so schön ist, gibt es gleich zwei Fahrvideos davon:

Schweizerin aus Hamburg

Von meinem Moba-Reisejung M. habe ich meine erste schweizerische Lokomotive erstanden, eine Ae 6/6 der SBB. Ich suchte immer noch nach einer günstigen Gelegenheit, die Insider-Leichtstahlwagen der Schweiz separat zu ziehen, die eigentlich zu einer zweiten Zugpackung von DB-Schnellzugwagen gehören, die wiederum von der Insider V 320 gezogen werden.

Die Ae 6/6 mit der Nr. 11426 von Märklin (3339) hat einen Hochleistungsantrieb und einen mLD3-Decoder verbaut und fährt prima.

Hier ein kurzes Fahrvideo:

Passt

Es war in der Tat keine so schlechte Idee, die Lokleitung von Auhagen als Postamt umzufunktionieren. Das Gebäude passt in den Abmessungen viel besser in die Umgebung als die ersten Versuche.

Rund um den Bahnhof und im Bw herrschen jetzt preußische Bahnbauten vor und auch der Kolonialwarenhandel ist ein klassischer Ziegelbau. Wirkt für mich harmonisch, ist aber nicht modellbahntypisch „niedlich“. Das spielt sich dann rechts und links vom Zentrum der Anlage ab.

Nun kann es in den Endspurt gehen, nachdem die Baulücke erfolgreich geschlossen werden kann :-).

Verkleidet als kleines Postamt mit Bahnanschluss

Vielleicht die Lösung?

Der Urlaub hat natürlich eine Baupause herbeigeführt, aber auf dem Thema der Post neben dem Bahnhof Burgstein habe ich natürlich weiter herumgedacht.

Nach Rückkehr auf den Dachboden kam mir das Kibri-Reihenhaus nun wieder viel zu groß vor. Mir fiel dann der Bausatz „Lokleitung mit Schuppen“ (Auhagen 11389) ein, den ich noch im Schrank liegen habe. Das Hauptgebäude, also die Lokleitung, hat einen fast identisches Aussehen wie das Reihenhaus, ist allerdings kompakter und zudem passen da aufgrund der Zugehörigkeit zu den preußischen Bahnbauten von Auhagen die Farbe der Ziegel und auch das Dach ist als Dachpappe ausgeführt.

Also habe ich den Bausatz heute Abend in zweieinhalb Stunden gealtert und zusammengebaut. Morgen dann die Stellprobe – bin schon gespannt, wie es wirkt und ob dies vielleicht die Lösung für die letzte Baulücke sein wird.

Traumwerk

Das Hans Peter Porsche Traumwerk nahe der österreichischen Grenze lag auf dem (Rück-)weg aus südlichen Gefilden. Also die Gelegenheit genutzt und einen Abstecher dorthin gemacht. Als Anlage Nr. 287 in den Jahren 2013 bis 2015 von Brima errichtet, beeindruckt diese Ausstellungsanlage durch die gewaltige Höhe, die durch die Abbildung der Alpen in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreicht wird.

Schöne Details und ein lebendiger Zugverkehr mit angabegemäß 190 Zügen machen einen Besuch lohnenswert, neben der beeindruckenden Ausstellung von Blechspielzeug im Oberschoss.

Links:

Hans Peter Porsche Traumwerk, Brima

Ein paar Eindrücke in Bildern:

Halbes Jahr

Genau ein halbes Jahr ist vergangen, seit wir am vergangenen Heiligabend mit dem Bau von Burgstein begannen. Über 214 Stunden wurden investiert, in den letzten Wochen etwas weniger als sonst – auf dem Dachboden wurde es etwas zu warm 🙂 .

Das noch vor einigen Tagen gesteckte Ziel, für heute ein „Basic Finish“ zu erreichen, habe ich verworfen. Denn das Auhagen-Postamt passt nach dem Zusammenbau und der Stellprobe zwar sehr gut vom Aussehen und der Grundfläche – aber nicht in der Höhe. Da merkt man im Vergleich zum nebenan stehenden Bahnhof Krakow und dem benachbarten Edeka-Laden von E. Hansen, dass der für die Post zugrunde liegende Maßstab in der Gegend H0/TT doch eher TT-lastig ist.

Ähnliche Struktur wie der Bahnhof, zweieinhalb Geschosshöhen
Auch im Größenvergleich zum eigentlich niedrigeren Edeka-Laden zu klein geraten

Ich bin damit nicht wirklich glücklich. Nun habe ich schon viel Zeit mit dem Suchen in den Katalogen für eine sinnvolle Bebauung verbracht und bin nicht fündig geworden. Also etwas Naheliegendes getan: aus dem Bestand ein Kibri-Reihenhaus in Ziegelbauweise ausgewählt und probeweise aufgestellt.

Auf Anhieb gefällt mir das schon ganz gut. Mit einer kräftigen Alterung und einem Post-Schriftzug kann das Gebäude gut dorthin passen und ist ein schöner Ersatz. Schaun‘ mer mal …

Vorerst ist dies auch die letzte Aktivität für einige Zeit. Die Burgsteiner gehen nun erst einmal in eine kurze Sommerpause. 🙂

Nicht schön…

… wenn ein Weichenantrieb ausfällt. Ich dachte, die „neue Generation“ hält länger 🙁

Aber es gibt auch Positives zu berichten. Habe gestern bei Meise die gesammelte Artikel aus den letzten Bestellungen abgeholt und das Postamt von Auhagen als letztes Gebäude für Burgstein liegt nun zur Bearbeitung bereit … und so einige Kleinigkeiten, die noch Platz finden sollen. Ziel: „Basic Finish“ am 24.06.2021 nach einem halben Jahr Bauzeit.

Ausschmückung

Die „Werkstatt“ am Esstisch ist einmal mehr vorübergehend eingerichtet. Wer etwas genauer schaut, wie sich mein Farbenständer von Vallejo langsam immer mehr füllt, mag Airbrush-Farben entdecken und Pigmente. Auf dem Dachboden befindet sich ein Airbrush-Einsteiger-Set und so einiges an notwendigem Equipment zum Start in ein ganz neues Kapitel: Weathering mit einer Pistole und Pigmenten inclusive Lack-Versiegelungen. Da werden wohl zukünftig Waggons nicht von Alterungen verschont bleiben 🙂

Mehr ist unterwegs, ich denke, ich muss anbauen 🙂

Heute stand nun aber erst einmal an, für das Bw weitere Ausschmückungsgegenstände zu fertigen, damit das Ganze nach und nach noch etwas lebendiger wird.

Von Vollmer habe ich ein Set „Ständer mit Wagenzubehör“ (45748) ausgesucht, die Einzelteile farblich vorbehandelt und dann in Kleinarbeit zusammengeklebt. Die Holzteile wurden mit „Flat Brown“ gefärbt, die Dächer der Ständer dunkelgrau und mit weiß graniert. Die Hemmschuhe erhielten einen nicht deckenden Anstrich in gelb (deep yellow).

Wozu diese Stangen im größeren Ständer dienen, habe ich noch nicht herausgefunden. Ein schnelles Suchen im Internet brachte keine Erkenntnis…

10 Stangen und 15 Hemmschuhe, sowie 6 Zuglaufschilder platziert

Als weiterer „Kram“ für die Bw-Fläche habe ich noch Laser-Cat-Kabeltrommeln zusammengeklebt, die können gut in einer Ecke „rumliegen“. Ein paar Rohre aus Trinkhalmen werden auch noch koloriert, dazu bin ich aber heute nicht mehr gekommen.

Laser-Cut von Noch

Die nachgelieferten Bänke von Auhagen und die Ausrüstung einer zweiten Zugzielanzeige mit den nachbestellten Aufschriften von Faller ergänzen den Bahnsteigbereich.

Möbel für den Bahnhof

Morgen geht es weiter mit den Kleinteilen für den Hofladen und der Beschilderung des Saftladens. Es ist genug Zeit vergangen, seit den Bio-Bau-Erfahrungen, nun mag ich mich wieder mit den beiden Bausätzen beschäftigen.

Nackt!

Von meiner lieben Kollegin D. und meinem nicht minder lieben Kollegen P. habe ich eine Busch Mini-Welt (nicht ganz jugendfrei) geschenkt bekommen. Muss ich doch mal schauen, ob der Burgstein-See eine Bademöglichkeit hergibt, der diese Szene aufnehmen kann. Ich freue mich jedenfalls sehr darüber 🙂

Noch verpackt, deshalb blendet es ein wenig, verdeckt jedoch wenig 😉

Service

Sowohl von Faller kam gestern Post, als auch heute von Auhagen. Unkompliziert und schnell habe ich weitere Bögen mit Aufklebern für die Bahnhofsgestaltung erhalten und die fehlenden Sitzflächen für die restlichen vier Sitzbänke. Man sage mir nichts gegen den Service dieser zwei Hersteller – perfekt!

Ersatzteillieferung