SBF – weiter ging es …

In dieser Woche, vornehmlich am Wochenende, haben mein Helfer P. und ich die nächsten Arbeiten in Angriff genommen:

Zuerst einmal markierten wir auf dem rechten SBF die Gleise, die einen Anschluss benötigen und haben die Löcher dafür gebohrt. Den ersten Anstieg im Schattenbahnhof in Richtung Rampe bis auf die Höhe von 10 mm wurde nach dem Muster des linken Schattenbahnhofs ausgesägt und ausgestellt.

Danach wieder Schwenk nach links: Anbringen der Rückmelde-Kabel für die s88-Decoder an den Kontaktgleisen. Erfolglose Versuche, mit der Baumarkt-Crimpzange die Hülsen ausreichend sicher und fest an die Kabel zu bekommen. Aufgegeben und alle Kabel angelötet, ging viel einfacher. Dabei auch die Verbindung zwischen dem s88-Link, der im Mittelteil montiert werden wird und dem s88-Decoder vor dem Wendel mit meinen vorhanden Patchkabeln und einer Verlängerungsbrücke simuliert, passt!

Heute haben P. und ich die Gleise im SBF links wieder korrekt ausgelegt – natürlich inklusive der Weichen. Deren drei Kabel wurden dann durch einen Schnitt im Teppich unter ihm hindurch zu den künftigen Standorten der LoDi-83-AC-Decoder geführt. Vorsorglich, mit Blick auf die anstehende Aufstellung des linken Schenkels für die Unterflur-Verkablung, nutzen wir das Fixierset-von MMC. Schließlich haben wir alle Löcher für die Rückmeldekabel aus den Kontaktgleisen gebohrt und die Kabel hindurchgeführt. Letzte Amtshandlung: Aufrichten des Schenkels für die kommenden Verkabelungen.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an P., der insgesamt fast fünf Stunden mithalf, Löcher bohrte, die Schrauben für das Fixierset einsetzte, Kabel durch die Löcher steckte und unter die Platte zog und die Weichenanschlüsse unter dem Teppich hindurchzog. Und die Restarbeiten bei der Trennung der Null-Leiter in den Kontaktgleisen zuverlässig erledigte.

Fortschritte im Schattenbahnhof

In dieser Woche ist dann doch einiges passiert, hier ein kleiner Überblick zum Sonntagabend.

Zuerst einmal galt es, 33 Weichenantriebe einzusetzen. Wie schon gepostet, wird der AC-83-Weichendecoder von Lodi zum Zuge kommen, so dass die vorhandenen Weichenantriebe von Märklin verwendet werden, ohne die Endabschalter zu manipulieren.

Weiter ging es mit der Entscheidung, die Bahnstrom-Zuleitungen unter die Platte zu legen, da mir der Kabelsalat nach den ersten Probeinstallationen neben den Gleisen dann „zu bunt“ wurde. Insbesondere die Verlegung quer unter den Gleisen hindurch, um zu den Verteilern zu gelangen, war deutlich zu mühsam und aufwändig. Deshalb galt es, Bohrungen an den Stellen der Einspeisungen vorzunehmen, die Anschlusskabel wurden verlötet und die Kabel unter die Platte geführt. Dann folgte die Zuführung zu einem Verteiler und dessen Anbindung Richtung Mittelteil der Anlage, wo die Steuerung angesiedelt sein wird.

Über den Test mit dem Green-Latern-Waggon hatte ich schon berichtet, auf Anhieb alles fein! Das Risiko ist aus meiner Sicht sehr gering, dass ich jemals wieder dort heran muss, den Kabeln und den Verteilern dürfte nichts passieren.

Bei der Gelegenheit habe ich den Anfang der ersten Steigung aus dem linken Schattenbahnhof Richtung Ebene 1 hergestellt. Vorerst ging es dabei darum, die Plattenstärke von 10 mm aus der „Trasse“, in diesem Fall bereits in der Gleisharfe beginnend, zu erreichen. Daran wird sich dann die weitere Trassenführung in den Wendel anschließen. Diese kann dann einfach auf die Grundplatte aufgeschraubt werden. Also Löcher gebohrt und den Beginn der Rampe ausgesägt und mittels Metallverbindern auf die richtige Höhe gebracht. So konnte ich einen sanften und knickfreien Übergang schaffen.

Zuletzt habe ich heute mit Unterstützung von Fdl P. die Blöcke für die Gleisharfen in Angriff genommen. Nachdem die Anschlussgleise hergestellt waren, haben wir die Kontaktgleise davor und dahinter für den jeweiligen Block präpariert. Also klassisch die Schiene am Anfang und Ende der Kontaktstrecke mit dem Dremel durchgeschnitten und alle Verbindungen des Null-Leiters mit dem Seitenschneider getrennt. Entgegen meiner Annahmen sind wir dabei so gut vorangekommen, dass wir beide Schenkel mit allen Blöcken bereits fertig vorbereitet haben.

Die nächsten Schritte:

Es bleiben nur noch drei Blockabschnitte auf dem Mittelteil, die wir herrichten müssen, dann kann ich die Verkabelung für die Rückmeldungen vornehmen. Ich werde die Anschlüsse löten, um die Sicherheit zu erhöhen, denn auch hier habe ich mich entschieden, die Kabelführung nicht zwischen den Gleisen oben hindurch zu führen, sondern ebenfalls unter die Platte gehen. Allerdings werden alle s88-Rückmeldemodule wie auch die Weichendecoder oben auf der Grundplatte montiert, so dass nur die Kabelführung „Unterflur“ erfolgt. An die genannten Komponenten komme ich heran, an die Kabelführungen nicht mehr oder nur äußerst mühsam – bewusst so entschieden.

Auf dem rechten Schattenbahnhofsteil steht noch das Aussägen des ersten „Rampenstücks“ – ebenfalls schon in der Gleisharfe beginnend – an: dort werde ich es genau so machen, wie schon auf der Gegenseite erfolgreich ausgeführt.

Zugleich werden die bereits markierten Anschlussgleise versorgt, also auch hier wieder Verkabelung, Verteiler, Zuführung unter der Platte.

Alle Weichenantriebe müssen mit den Decodern verbunden werden, hier allerdings ohne Kabelführung unter Platte.

Danach beginnt dann das Programmieren der Decoder, das Testen der Weichen, der Blöcke und aller Rückmelder.

Mit jedem Arbeitsschritt steigt aber auch ein wenig die Routine und der zweite Schattenbahnhof wird schon weniger Zeit benötigen, als der erste, da ich auch die Arbeitsschritte dabei weiter optimiere.

LoDi hält Einzug im Salzland

Nach langem Hin- und Her habe ich nun doch entschieden, nicht die Schaltwippen für die Endabschalter der Märklin-Antriebe für die Weichen der Schattenbahnhöfe zu entfernen, sondern mich auf die AC-Weichendecoder von Lokstore Digital zu verlassen. Heute ist die erste Bestellung eingetroffen und kann dann Morgen verbaut werden.

Nach dem „Unboxing“
… für die Einfahrtsweichen des linken Schattenbahnhofs

Vor sechs Tagen haben die Jungs vom Schönower Eisenbahngarten ein Erklärvideo zu den LoDi-Komponenten anhand des Baus von „Falkenstein“ veröffentlicht, das ich nur empfehlen kann:

Erklärvideo by Der Schönower Eisenbahngarten

Nützliche grüne Laterne

Nach dem Herstellen der Kabelverbindungen für die neun Anschlussgleise auf dem linken Schattenbahnhof von Salzland erwies sich der Startup-Waggon „Green Latern“ (Märklin 44830) als sehr nützlich für die Tests der einzelnen Gleise, die nun mit Strom versorgt wurden.

Passte auf Anhieb bei allen neun Anschlüssen

Mehr über die Baufortschritte hier in Kürze!

Dachboden-Status

Gestern war wieder MMC-Time für mich. Meise und ich haben die Gelegenheit genutzt und einen neuen Moba-Talk aufgenommen, der zur Zeit bearbeitet wird. Entweder schon am Freitag, oder sonst zur Primetime am Sonntag wird der Beitrag auf dem MMC-Moba-TV-Kanal veröffentlicht werden, wahrscheinlich wieder als Live-Premiere.

Da es dort unter anderem auch um Salzland bei mir auf dem Dachboden geht, „spoilere“ ich hier ein paar Fotos aus der Vorbereitung und der ersten Auslegung der Gleise der Ebene 0 aus dem letzten und diesem Jahr.

Beginnen wir mit dem Blick auf Burgstein vor dem Abriss und den dann geschaffenen Platz. Nicht unwichtig: genug Licht, also wurde auch Deckenbeleuchtung installiert. Aber ohne „Firlefanz“ wie Tag-Nacht-Steuerung mit entsprechendem Farbwechsel – einfach nur Deckenleuchten.

Dann begann die Herstellung der Einzelmodule für die Ebene 0, also die Basis für die Schattenbahnhöfe.

Danach drehen wir uns einmal um 180 Grad und schauen auf die andere Giebelseite. Hier ist noch ausreichend Raum für die Unterbringung des Rollmaterials und sonstigen Geraffels vorgesehen, musste aber effizient gestaltet werden. Also die Wand so gut wie möglich ausnutzen!

Dann ging es schon ans Auslegen der Module und an das Zusammenfügen der Einzelmodule des linken Anlagenschenkels, das Auslegen von Teppich und der ersten Gleise.

Zu guter Letzt ein paar Bilder im Überblick. Es passt alles und nun geht es daran, die ersten Trassenstücke für die Anfahrt der Rampe auf dem rechten Anlagenteil und für den Übergang in den Wendel links auszusägen. Sobald die Stärke der Bodenplatten in der Höhe erreicht ist, wird dann daran angesetzt und auf die Rampe, bzw. in den Wendel hineingeführt.

So sieht es also aus, diese kleine Zusammenfassung zeigt ganz gut die letzten gemachten Schritte und nun soll es über das Winterhalbjahr auch endlich etwas zügiger weitergehen.

Staßfurt im goldenen Herbst

Die Fdl und ich haben uns heute wieder auf dem Lokschuppenfest in Staßfurt herumgetrieben. Ein herrlicher Vormittag! Sogar Holger M. mit seiner Frau getroffen, den Drittplatzierten aus der Suche nach dem schönsten Bahnhof in H0 bei MMC und einen kleinen Schnack gehalten.

Dänisches Exportmodell

Mein Forum-Freund Sönke aus Friedrichstadt, den wir vor einiger Zeit im Modellbahnzauber besucht hatten, brachte sich aus dem Urlaub in Dänemark von SMT Modelltog einige schöne Dinge mit. Darunter auch einen von mir schon einmal in der Bucht entdeckten Dienst- und Messwagen (Märklin 42697), der aus einem normalen Liegewagen umgebaut wurde. Er trägt sogar noch das Konfetti-Design, hat aber einen gelben statt roten Farbauftrag bei der DSB-Kennzeichnung.

Kurzum, SMT Modeltog hatte noch mindestens einen davon auf Lager und ich habe ihn mir bestellt und freue mich sehr darauf! Dieser Wagen wurde als Neuheit 2024 ausschließlich als Export-Modell für Dänemark produziert und taucht nur in den Online-Medien von Märklin auf.

Hobby-Messe in Leipzig

Auch dieses Jahr bekam die Messe in Leipzig unsere Aufwartung, diesmal meine Wenigkeit und meine zwei kleinen Fahrdienstleiter. Wir hatten vier Stunden Spaß, wovon über drei Stunden für die Modelleisenbahn-Halle draufgingen.

Anlagen waren diesmal nicht gar so viele zu sehen, was ich sehr schade fand. Eine ungarische Modulanlage war sehr interessant und gut gestaltet, leider hatte ich reichlich zu tun, einen kleinen Fdl dann auf Höhe der Anlage zu bringen (auf den Schultern tragend), sonst hätte er nur Beine begucken können. Deshalb leider keine Fotos, seufz.

Am Stand von Märklin waren die Herbstneuheiten schon allesamt ausgestellt und ich habe zwei meiner bestellten Objekte der Begierde auch fotografiert.

Der MHI-Zug mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen, dahinter die BR 294
Der Güterwagen Bauart „Dresden“ aus der Serie der Radio- und Fernsehgeräteherstellerbetriebe Deutschlands

An der großen H0-Ausstellungsanlage „Bad Clausthal“ des Modelleisenbahnvereins Friedrich List aus Leipzig reichte es aber für ein schnelles Foto des dort eingebauten Bahnhofes, der bei mir den Impuls auslöste: der ist es doch für Salzland! Ich hatte nur nicht so schnell drauf, welcher Bahnhof welches Herstellers das sein sollte.

Erst zuhause warf ich einen genaueren Blick darauf und fand mich schnell bestätigt: dieser Bahnhof wird auf Salzland stehen und ich habe ihn schon in der Sammlung, nur nicht ganz der gesehene Bahnhof: Königsfeld von Faller!

Bad Dürkheim von Faller / Pola auf der Ausstellungsanlage

Hier nach meiner Aufnahme eine weitere Aufnahme aus dem Katalog von Faller, denn der auf der Anlage verbaute Bahnhof ist Bad Dürkheim. Eigentlich wohl ein Produkt von Pola, das nach der Übernahme seinen Weg ins Sortiment fand. Königsfeld ist anscheinend eine Wiederauflage mit anderer Farbgebung.

Aus dem Katalog: Bad Dürkheim von Faller (bzw. Pola)

Auf der gezeigten Anlage „Bad Clausthal“ ist auffällig, dass hier das „Problem“ mit dem Gleis 1 bei einem Bahnsteig zwischen den Gleisen 1 und 2 dadurch gelöst wurde, dass das Bahnhofsgebäude sehr nah an das Gleis gestellt wurde, so dass kein Bahnsteig mehr entsteht. Das gefällt mir nicht so gut, auch wenn es in diesem Fall eh nur die Rückansicht des Gebäudes ist, also die „Straßenseite“.

Das wird in Salzland aber anders aussehen, deshalb ist die Bahnsteigseite schon entscheidend. Farblich würde ich mich aber Bad Dürkheim annähern. Aber wer weiß, wie ich ticke, wenn es denn soweit ist 😉 …

Zum Vergleich: die Schachtelversion Königsfeld von der gleichen Seite
Blick von der Gleisseite aus

Voll war es diesmal nicht zu sehr, so dass wir angenehm durch die Reihen spazieren konnten – es war ein schöner Messetag für uns drei.

Gleich zwei Videos zur Serie 141-R der SNCF von Märklin

Sicherlich unabgesprochen, zeigt Meise die jüngste Überraschungslok der Serie 141-R der SNCF für Märklin H0 (38141) fast zeitgleich mit einem Vorstellungsvideo mit Produktmanager Luis von Märklin. Letzterer hat eine schöne erfrischende und engagierte Art, die prachtvolle Dampflok vorzustellen. Da freue ich mich auch nach den Neuheiten-Vorstellungen, in denen er auftrat, auf mehr. Herrlich, wenn ein noch so junger Mann so enthusiastisch spricht! Gut, Märklin!

Luis zeigt die Serie 141-R
Meise zeigt die Serie 141-R