Bahnübergang, Lagerarbeiter und Kühe

Wieder mit den kleinen helfenden Händen des Mini-Fahrdienstleiters haben wir den Bahnübergang mit Schotter, Sand und Gras versehen und die Gleise Richtung BW weiter eingeschottert.

Noch feucht und nicht abgesaugt.

Der Lagerschuppen auf dem Schlossberg erhielt Paletten, Kisten, Säcke und Fässer, sowie 3 Arbeiter und einen wichtig aussehenden Bahnbeamten.

Auch unten im Tal habe ich probeweise mal etwas Lagergut neben dem großen Güterschuppen platziert – sieht doch schon mal nach etwas Leben aus :-).

Und weil ich die Zaunreste wieder gefunden habe, gab es unter der Hochbrücke noch eine Koppel für die Kühe, die ich vor einiger Zeit geschenkt bekam und nun endlich auf die Weide dürfen.

Asphalt und Beton

Mit den weiteren zwei Dosen Strukturpaste von Noch haben der kleine Fahrdienstleiter und ich heute die Straße asphaltiert und Plattformen betoniert.

Zur Belohnung danach etwas Fahrbetrieb auf gereinigten Gleisen mit einem Bahndienstzug der Dänischen Staatsbahnen mit aus der Epoche geratenen Rungenwagen der DB AG mit Betonschwellen. Der Fahrdienstleiter entscheidet … 😉

Hinter den Kulissen

Heute ist quasi wieder Burgstein-Geburtstag, wir bauen jetzt volle drei Monate an unserer Anlage. Grund genug, einmal nach Geesthacht zu reisen, den „Geburtsort“ dieses Projektes.

Ich hatte das Vergnügen, Frank Buttig kennen zu lernen, der mit Guido „Meise“ Meißner gemeinsam weiter an der Videoserie drehte, die Modellbautipps und -tricks vermittelt und auf dem YouTube-Kanal von Xtrain24 veröffentlicht wird. In einem richtigen kleinen Studio baute Meise das Diorama einer kleinen Hafenanlage und kommentierte sein Tun kompetent und wie immer launig.

Ich durfte bei den Dreharbeiten zuschauen und habe viel Spaß dabei gehabt. Danke an Euch zwei, Frank und Guido, dass ich dabei sein durfte!

Frank Buttig (links) filmt Guido Meißner
Meise zeigt, wie man Kopfsteinpflaster zwischen Gleise mit Punktkontakten platziert

Links des Flusses

Heute war „Tag des Pinsels“. Aber erst einmal wurde „abgeräumt“, die Fahrzeuge weitestgehend verstaut und die Brücken entfernt. Baufreiheit!

Die erste Aktivität war die Schaffung des Bahnübergangs am hinteren Ende der Anlage. Die „Auffahrten“ des Faller-Bausatzes mussten zuerst einmal begradigt werden und da am Anlagenrand nur ein schmaler Streifen zur Verfügung steht, wurde die Kreissäge eingesetzt. Zwischen die zwei Gleise habe ich einen Silitac-Zuschnitt gesetzt und alles mit Acryl an die Gleisböschung angepasst.

Kurze Probe mit Wiking-Fahrzeugen, eng, passt aber
Später, nach erster Farbbehandlung

Danach habe ich mich dann dem Bahnbetriebswerk zugewandt, um die Silitac-Platten zu ergänzen, mit Acryl zu kleben und danach alles braun einzufärben. Und damit ist auch gemeint, die restlichen Flächen, die noch weiß waren, ebenfalls mit dieser Grundfarbe zu versehen, die Rampen und der Rest am linken Anlagenrand, bis auf die noch zu gestaltende Anhöhe für die Burgruine.

Um die Struktur der Platten aufzuheben, habe ich mit Bodenstrukturpaste „Schlamm“ im Bw gearbeitet und damit die Grundierung des Geländes vorgenommen.

Während im Bw eine Trockenphase zwischen Oxydbraun und der Strukturpaste anstand, konnte ich mich um den Bahnhof kümmern. Da der Auhagen-Bausatz „Krakow“ ohne Grundplatte oder gar Bahnsteig daherkommt, brauchte es für das Gebäude eine Plattform. Diese habe ich ebenfalls aus Silitac zugeschnitten. Zwei Lagen übereinander, zum Vorplatz mit einem Absatz als Stufen. Die Seiten mit Mauerresten der Rundsteinmauer verkleidet, alles mit Acryl geklebt und erst einmal mit anthrazitfarbener Abtönfarbe vorgestrichen.

Verschiedene Stellproben zwischendurch führten zur Erkenntnis, das einfach sehr wenig Platz „im Dorf“ ist. Von der Möglichkeit, noch ein Postgebäude zu platzieren, habe ich mich fast schon verabschiedet. Auch den Edeka-Laden von Herrn Hansen kann ich mit der Grundplatte leider nicht installieren, also musste er davon gelöst werden.

Nach der Stellprobe konnte ich die Pfeiler für die Hochbrücke einzeichnen, den Straßenverlauf festlegen und die Zufahrt zum BW. Danach konnten dann schon die Flächen eingeleimt werden, die grün werden sollten. Und wieder den Gras-Master schwingen 😉 …

Letzter Abschnitt des heuten Bautages: Einschottern der hinteren zwei Gleise vom Bahnübergang/Brücke bis auf die Höhe des Ententeichmoduls

Nun darf alles erst einmal trocknen und dann geht es Schritt für Schritt weiter.

Ein ordentliches Stück weitergekommen!

Alter Wasserturm von Faller

Ich hatte ihn seinerzeit auf „Lindental“, den Wasserturm, den Faller schon Jahrzehnte im Programm hat. Beim Abriss von Lindental viele Jahre nach dem Betrieb in Jugendtagen habe ich die Gebäude Mitte der 90er Jahre entsorgt.

Irgendwann aber habe ich die Feuerwache und den Wasserturm als „Bulkware“ (in Tüte, ohne Verpackung) wieder erstanden und die Gebäude zusammengeklebt. Lange her … an Kolorieren war damals noch nicht zu denken.

Moba-Reise-Jung‘ M. hat vor ein paar Tagen diesen Turm gezeigt und erklärt, dass er ihn altern wolle. Das hat mich angesteckt …

Der erste Turm in den 80ern auf Lindental
Die spätere Version mit veränderten Farben
Das Ergebnis. Das Graffiti ist ein Nassschiebebild. So gut kann ich es denn doch noch nicht …

Da ich mich beim Bau von Burgstein für einen anderen Wasserturm entschieden habe, wird dieser hier in ein anderes Bw umziehen müssen …

Etappenziel erreicht

Heute auf dem Arbeitsplan: das rechte Flussufer „fertig“ machen:

  • Einfärben der ausgetauschten Weiche
  • Beseitigung der Schäden an der Schotterung
  • Die Schafe festkleben
  • Die Schafwiese weiter begrünen
  • Die Felswand vor dem Tunnelportal mit Bäumen und Buschwerk anreichern
  • Den Sandweg über die Brücke führen und am linken Flussufer als Wanderweg Richtung Bahnübergang
  • Die Brücke der Gleisüberführung im Innenkreis herstellen
  • die Gleise an den beiden Tunnelportalen am hinteren Ende einschottern
  • Den Schlossberg oben weiter begrünen und vor allem die harte Kante der Felswand „auflösen“
  • Grasbüschel und Blumen pflanzen
  • Den Fernmelder auf dem Schlossberg nahe „Norgens“ einsetzen.

Arbeit genug für zwei Stunden intensive Beschäftigung. Vorab weitere Seemoos-Naturbäume belaubt und dann nach und nach die Liste bearbeitet.

Was dennoch unerledigt blieb: Das von Moba-Reisejung M. beanstandete Fehlen des Koppelzauns auf der Schafwiese besteht weiterhin, ich kann meine Zäune nicht wiederfinden 😉 … muss der Schäferhund halt seinen Job tun.

Die Parkleuchte ist noch nicht repariert und muss noch eingesetzt werden. Und Ladegut mit Arbeitern sollen oben den Lagerschuppen bevölkern, auch das wird nachgeholt.

Rund um den Schlossberg
Die „scharfe“ Abrisskant der Felsen ist nun kaschiert
Nun ist auch vor den Portalen geschottert
Der Sand gefällt mir so gut, dass auch der Wanderweg am anderen Ufer entlangführt
Blick unter der hinteren Gitterbrücke hindurch
Auch die Felswand entlang der Gleise ist nun etwas aufgelockert

Damit wäre ein erstes Etappenziel erreicht – rechts vom Fluss bis auf Kleinigkeiten erst einmal „fertig“. Nun gilt es, eine Straße vom hinteren Anlagenrand über einen Bahnübergang zum Bahnhofsplatz zu führen und den Abzweig zum Schlossberg-Stüble zu gestalten. Dabei wird auch der Übergang zum Wanderweg hergestellt und die Räucherei ausgestattet und integriert. Es liegen auch noch Angler mit einer kleinen Holzbude bereit. Der Straßenzug wird mit Peitschenleuchten ausgestattet.

Danach liegt das Bahnbetriebswerk an, bevor ich mich an den Bahnhofsplatz wagen kann, inkl. Ausgestaltung der Bahnsteige.

Noch genug zu tun. Aber erst einmal die Blick auf den Schlossberg und den Fluss genießen :-)!